Nach meinem Post ist noch folgendes passiert: es gab ein Vesper vor dem Abendessen, wo es sich ausgestellt hat, dass die 2 Männer in Jeans und T-Shirts, die den Unterkunft gezeigt und im Klostershop das klostereigene Bier und Devotionalien verkauft haben, 2 der insgesamt 3 verbliebenen Mönche sind. Der dritte dürfte das Abendessen gekocht haben.
Es war richtig schön zu dreißigt in der Kirche zu sein, einige Caministas kannte ich seit dem ersten Tag.
Und die Anlage ist unglaublich schön:
Nach dem Abendessen gab es dann noch ein Abendandacht und Pilgersegnung.
Danach war es mir nur unglaublich kalt, habe mich mit 2 Decken zugedeckt und konnte trotz hardcore schnarchende Bettnachbarn bis 7 schlafen.
Vor dem schlafengehen habe ich noch eine Albergue für die nächste Nacht gebucht, so hatte ich absolut kein stress untertags, was richtig gut war, weil ich doch erschöpft war - 5 Wandertage mit jeweils über 25 km sind viel.
Ich habe etliche Pausen gemacht und bin nicht sehr schnell vorangekommen.
Die Stadt Guernika war auch erdrückend, wobei wenn man die Geschichte nicht kennt, ist die Stadt eine ganz normale lebendige Stadt.
Aber ich habe mir gedacht, was für ein Glück es ist, alleine an so einer Fernwanderung unterwegs zu sein, besonders als Frau. Und wie viele Länder es auch heute noch gibt, wo Frauen so etwas nicht machen können. Zum teil ja nicht einmal alleine auf die Straße gehen können...
Nach Guernika waren es noch 8 km bis zur Unterkunft, da habe ich richtig gelitten, hätte mich am liebsten irgendwo in die Wiese gelegt und wäre nicht weitergegangen.
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