Die Nacht in Caldas war - wie schon erwähnt trotz Straßenfest recht gut, dann gab es ein kleines Frühstück im gestern schon geschlossenen Cafe / Restaurant mit frischem Kaffee und Toast.
Dann gab es in meinem Camino-führer eine merkwürdige Beschreibung, wie man zum Camino zurückkommen kann. So haben wir nach unser Gefühl + mein Buch + google maps einen weg gesucht. Es wurde geplaudert, gegangen, und nach einer Weile festgestellt, dass es entlang diesem Weges keine Camino Wegweiser gibt. Und die gibt es hier sehr sehr oft. dann würde klar, dass wir eine Gasse zu früh eingebogen sind, und diese Gasse etwas weiter östlich ging, als der Camino. Kein Problem, vorne war schon eine Brücke zu sehen, dort hätte man nach westen rausqueren können. Hätte wäre täte, wenn die Brücke nicht 6m über unsere Straße gebaut worden wäre. Dann hat ein junger Mann in ein Auto angehalten und hat uns auch gesagt, dass wir falsch unterwegs sind, umkehren, und in Caldas den richtigen Weg einschlagen müssen. Kein Problem, ca 2km und eine gute halbe Stunde vergackt...
Also nochmal retour, und wieder von vorne. Zsófi war alles andere als amused - ihre Füße sind auch am meisten mitgenommen.
Danach weiter vorwärts, heute wieder eine angenehm minimal hügelige Strecke, zu einem großen Teil im Wald oder auf Feldwegen, was für unsere, an den ersten Tagen stark Asphalt -beiinträchtigte Füße wirklich sehr angenehm ist.
Weniger angenehm dürfte covid für einige Dorfbewohner unterwegs gewesen sein:
Der Rest des Weges verlief relative entspannt, heute haben wir zu Mittag eine kleine jause in einem Bär essen können, dort haben wir auch die Unterkunft für heute Abend gebucht. Und dann kam die Nachricht zurück, dass wir spätestens um 18 Uhr einchecken müssen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch 4 Stunden bis zum check-in und netto 2,75 Stunden zum gehen. Nicht gut.
Aber wir haben dann so ein gutes Tempo gefunden, dass wir nach bisschen über 2 Stunden sogar noch eine kleine Pause machen konnten, und trotzdem um Punkt 17:30 schon beim albergue waren.
Nach dem Auspacken und Duschen wollten wir (da wir in ein Vorort von Padron sind) pimientos de padron essen gehen. Nettes Lokal ausgesucht, dann nach einer halben Stunde die böse Überraschung dass die Küche erst um 20:30 öffnet - um 20:50, nach etwas mehr als einer Stunde Wartezeit war es dann zu lang, und nach jeweils ein Glas Wein haben wir den Supermarkt geplündert, gute Sachen gekauft, und innerhalb einer weiteren halbe Stunde ein warmes, wohltuendes Abendessen gezaubert. Ach ja, pimientos hätte sowieso nicht gegeben - es ist noch kein pimientos - Saison.
Dafür gibt es solche Schilder am Weg:
Jetzt aber gute Nacht, morgen ist wieder ein langer Tag.
Bussi
1 megjegyzés:
És azt is elárulod, mi az a pimientos de padron? Valami lecsó féle? Biztos finom lehet, ha ilyen híres... -:)
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