vasárnap, november 05, 2017

November 5, 2017, Day 10


Heute wieder ein richtiger Tag mit weitergehen.


Ein Tag in der Stadt hat mir gut getan, sowohl für die Augen als auch für die Seele, den Magen, und besonders die Füße. Ich bin mit einer Leichtigkeit losgegangen wie am ersten tag - mit dem Unterschied dass ich schon ziemlich genau weiß, was mich am weg erwartet, und dass meine Füße trotz dem urlaubstag weh tun werden.
Am ende von Leon sind wir mit einer Mit-caminoerin zusammengetroffen und mit ihr geplaudert, bis unsere Wege sich getrennt haben.


Es gibt 2 Routen zwischen Leon und Astorga, der Originalweg ist kürzer, führt aber entlang der Bundesstraße. Die andere Route ist etwas länger (ca 3km), und soll schöner und entspannter sein. Aber wir möchten so wenig wie möglich gehen - Marti's Füße sind noch ziemlich mitgenommen, und ich bin auch nicht böse, wenn ich 3/4 St weniger gehen muss.
Trotz Fußprobleme sind wir 5 St lang praktisch ohne Pause gegangen - ganz kurz sind wir in ein Bar eingekehrt um einen Kaffee zu trinken, aber nach 5 Minuten sind wir schon weitergegangen. Kurz davor haben wir einen Mann ein- und überholt, der ganz merkwürdig ausgesehen hat, und wir beide hatten kein gutes Gefühl gehabt. Es ist gut möglich, dass er nur ein friedlicher Hippie ist, aber uns war angenehmer bald zu gehen und lieber ein am weg schon öfters gesehenes Pärchen aus Asien hinter uns zu haben.
Zum Schluß haben wir in Villadangos del Paramo eine Jausenpause gemacht - unsere Brot- und Käsereserven halten noch an. Von hier sind wir noch 1 Stunde lang gegangen, bis wir in San Martin del Camino angekommen sind - die heutige Etappe mit 24km haben wir gut absolviert. Das Haus, wo wir übernachten wollten, ist in der Mitte der Ortschaft, bis dorthin sind wir an 3 Herbergen vorbeigegangen. Aber die auf dem Asphalt aufgemalten Wegweiser von diesem Haus haben so nett ausgesehen, dass ich dorthin wollte. Die Türe stand offen, 10 Betten in einem Zimmer vorbereitet, aber nirgendwo niemand. Nach gut einer Viertelstunde kam eine Damen vom Obergeschoss - sie ist die Mutter der "Hausherrin", sie hat uns herumgeführt, und gesagt, dass ihre Tochter in ca 1 St kommt, um den papierkram zu erledigen. Nach 2 Stunden war sie gerade da, wir kriegen morgen auch noch ein Frühstück, und so wie es aussieht, bleiben wir die einzigen Gäste für heute Nacht - wieder einmal Luxus!

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